Mit den steigenden Anforderungen an die Trinkwasserqualität wie z.B. in
der EU-Trinkwasserrichtlinie festgelegt wächst auch die Bedeutung der
Partikelmesstechnik. Partikel, d.h. Trübstoffe, sind im Trinkwasser aus
hygienischen Gründen unerwünscht, weil es sich dabei um Krankheitserreger
oder andere unerwünschte Mikroorganismen handeln kann oder solche Organismen
an Partikel gebunden oder in diese eingeschlossen sein können. Zudem können
Partikel die Wirkung von Desinfektionsstoffen vermindern. Ziel der
Wasseraufbereitung ist daher die Herstellung eines möglichst partikelarmen
Trinkwassers.
Grundsätzlich wird der Partikelgehalt über die Messung der Trübung
überwacht, die eine summarische Aussage zum Gesamtpartikelgehalt liefert. In
bestimmten Fällen, z.B. bei Membranfilteranlagen, oder allgemein für eine
erhöhte Sicherheit bei der Wasserqualität, kann die zusätzliche Messung der
Partikelkonzentration im Bereich ein bis fünf Mikrometer Sinn machen.
SIGRIST bietet daher ergänzend zu seinem Programm an Trübungsmessgeräten
für die Trinkwasseraufbereitung neu nun auch zwei Partikelzähler an, die
speziell auf die Anforderungen der Wasseraufbereitung zugeschnitten sind.
Der OPM32 ist mit 32 Grössenkanälen, Datenloggerfunktion, PC-Software und
integrierter Probenpumpe ein hochwertiges Gerät für Labormessungen,
Prozessoptimierungen oder detaillierte Untersuchungen von
Filtrationsprozessen. Der OPM3 bietet mit 3 Grössenkanälen, 4..20 mA
Stromausgang und hydrostatischer Probenzulaufregelung ohne Verschleissteile
die passende Lösung zur kontinuierlichen Überwachung von Filteranlagen im
Betrieb. Beide Geräte messen Partikel ab 0.9 Mikrometer aufwärts und haben
sich bereits in verschiedenen Installationen bewährt.