Bestimmung der Feststoffkonzentration in Gasen mittels Streulichtmessung. Streulicht
Die Erfassung der Streulichtintensität gestattet die Messung niedriger Staubkonzentrationen in Luft. Sie findet in der Praxis Anwendung für die Rauchgasmessung, die Bestimmung der Sichtweite in Strassentunnels, die Überwachung von Filteranlagen für umweltschädliche Stoffe (Insektizide, Farbstoffe, Chemikalien) aus Fabrikationsprozessen. Aber auch Aerosole von Flüssigkeiten wie Ölnebel in Maschinenräumen von Schiffen werden auf diese Weise gemessen.
Abb. 41: Staubmessung mit 20°-Streuwinkel
Das Sigrist-Staubmessgerät misst unter einem Streuwinkel von 20° und deckt einen Messumfang von 0..0.1 bis 0..1000 mg/m3 PLA ab.
Die Geräte werden vor Ort mit der zu messenden Abluft kalibriert. Es ist hier interessant festzustellen, dass auch schwarze und weisse Teilchen das Licht gleich streuen. Teilchenfarbe
Abb. 42: Messzelle mit Spüllufteinrichtung für die Staubmessung
Die Probenahme (1) erfolgt extraktiv; die Messung findet also ausserhalb des Prozesses statt, vor Wärme, Korrosion und Verschmutzung geschützt. Die Messzelle ist mit einer Spüllufteinrichtung ausgerüstet, welche die Ablagerung von Staub an den optischen Teilen verhindert, wie obige Abbildung zeigt. Das Gebläse saugt gleichzeitig mit der Probe Umgebungsluft (2) an, die filtriert und erwärmt (3), den Probenstrom mit einem schützenden Mantel umgibt. Sie wird auch bei (4) eingeführt, und bildet so eine bevorzugte Strömung in Richtung des Austritts der Messzelle. Isokinetik, Russzahl