Photometrisches Messprinzip, welches auf der Erfassung der durch Fluoreszenz entstehenden Lichtstrahlung beruht.
Abb. 13: Prinzip der Fluoreszenzmessung
Das Erregerlicht durchstrahlt die Probe, welche die fluoreszierende Substanz enthält. Diese verwandelt einen Teil des einfallenden Lichts der Wellenlänge λ in Fluoreszenzlicht einer grösseren Wellenlänge λ1 Das so erzeugte Licht strahlt in alle Richtungen und kann mit einem Detektor, z.B. senkrecht zur Achse des einfallenden Lichts, gemessen werden.
Die Strahlungsleistung des Fluoreszenzlichts ist im Bereich kleiner Mengen proportional zur Konzentration der fluoreszierenden Substanz. Wesentliche Gründe für den Einsatz der Fluoreszenzmessung sind höhere Selektivität sowie grössere Empfindlichkeit gegenüber der Absorptionsmessung.
Die Gegenwart von Feststoffen (Trübung) kann die Messung verfälschen. Einerseits erhöht das entstehende Streulicht die gemessene Lichtmenge, und andererseits schwächen die Feststoffe sowohl das Erreger- als auch das Fluoreszenzlicht durch Streuung und Absorption.
Die Störung durch das Streulicht wird durch ein optisches Filter am Austritt der Messzelle eliminiert, welches das kurzwellige Erregerlicht λ nicht passieren lässt. Dadurch erreicht nur das Fluoreszenzlicht λ1 die Photozelle, und die Trübung beeinflusst das Messresultat diesbezüglich nicht.
Die Verschmutzung der Messzellenfester wird auch hier durch den Einsatz der Freifallmesszelle vermieden. Ölspurenmessung.